„Warum sind alle Katzenmenüs als Ergänzungsfuttermittel deklariert? Ist in dem Futter nicht alles erhalten, was meine Katze benötigt?“ Diese Fragen erreichen uns momentan sehr häufig. Daher beantworten wir sie Dir in diesem Blogpost einmal ausführlich.
Ein Futter in dem ALLES drin ist?
Auf vielen Trockenfuttertüten oder Nassfutterdosen findest Du das Wort „Alleinfuttermittel“. Aber was genau bedeutet das eigentlich? Der Begriff „Alleinfutter“ ist ein rechtlicher Begriff aus der Futtermittelverordnung der EU. Er beschreibt ein Futter, das aufgrund seiner Zusammensetzung alle Nährstoffe enthält, die ein Tier benötigt. Das bedeutet, dass keine Futtermittel zusätzlich gefüttert werden müssen.
Viele Katzenfutterhersteller versprechen mit diesem Begriff also, dass das Futter alles enthält, was die Katze für ein gesundes Leben benötigt. Dabei ist es egal, ob es egal, ob sie männlich oder weiblich ist, wie alt sie ist oder zu welcher Rasse sie gehört. Es wird davon ausgegangen, dass alle Tiere – egal in welcher Lebenslage – denselben Nährstoffbedarf haben. Eine tolle Vorstellung, die allerdings nur ein Märchen bleibt.
Warum ein Alleinfutter auf Dauer nicht gesund ist…
Das Problem bei einem Alleinfutter liegt darin, dass das Futter Mindestmengen an Nährstoffen enthalten muss. Futtermittelhersteller ziehen in Europa häufig die FEDIAF-Tabelle (FEDIAF ist die Abkürzung für den Verband der europäischen Tierfutterindustrie) zur Produktion eines Alleinfuttermittels heran. Diese Tabelle gibt Bedarfswerte an, wie hoch der Nährstoffbedarf eines Tieres sein soll. Diese Werte wurden experimentell ermittelt und geben daher nur eine grobe Orientierung, anstatt eine individuelle Empfehlung an.
Dadurch, dass Katzenfutter in der Industrie häufig gekocht wird, geht ein Großteil der natürlichen Nährstoffe verloren. Um die Mindestmengen der FEDIAF-Tabelle dann noch einzuhalten, müssen Vitamine und Mineralstoffe künstlich wieder hinzugefügt werden. Das Problem dabei ist, dass diese Zusätze nicht mit natürlichen Nährstoffen vergleichbar sind. Häufig sind sie für die Katze schlecht oder überhaupt nicht bioverfügbar.
Ein weiteres Problem bei Alleinfuttermitteln ist, dass zwar Mindestmengen, aber keine Höchstmengen vorgeschrieben sind. Daher leiden Katzen, die über längere Zeit ein einziges Alleinfuttermittel gefressen haben, häufig an einer Überversorgung mit Nährstoffen, wodurch das Risiko für Krankheiten und Allergien steigt.
Wir empfehlen eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung.
Wir von FRESCO deklarieren unsere Produkte also ganz bewusst nicht als Alleinfuttermittel. Wir verwenden frische Zutaten, die von Natur aus eine hohe Nährstoffdichte haben und verzichten daher auf künstliche Zusätze. Wir empfehlen eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung. Kein Tier benötigt täglich die exakt gleiche Menge an Magnesium oder Vitamin B. Auch wir Menschen essen schließlich nicht jeden Tag dasselbe. Wenn wir uns mit gesunden Mahlzeiten abwechslungsreich ernähren, müssen wir uns keine Gedanken darüber machen, ob nun alle Nährstoffe abgedeckt sind.
Für Deine Katze gilt dasselbe. Wechsle unsere Menüs einfach regelmäßig ab. So erhält sie immer wieder unterschiedliche Nährstoffe. Gleichzeitig wird ihr beim Fressen nicht langweilig, da sie immer wieder ein neues Futter probieren kann.